Die Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) setzt seit Jahrzehnten auf Sport als Brücke zwischen Kirche und Gesellschaft. Ein besonderes Highlight: Das Benefizspiel der „Hochwürden & Co.“-Teams der Diözese St. Pölten und der Erzdiözese Wien – ein lang ersehntes Aufeinandertreffen zweier kirchlicher Traditionsmannschaften.
Die DSGÖ betont stets, wie wichtig es ist, dass kirchliche Fußballteams auch öffentlich sichtbar werden: Sie verkörpern eine „Kirche in Bewegung“ – lebendig, gemeinschaftlich, mit sportlichem Geist und sozialem Herz. Beim Spiel in der Ostregion traten beide Teams mit voller Motivation an, um die Frage zu klären: Wer stellt das „göttlichere“ Team?
Mit dabei waren kirchliche Persönlichkeiten wie der sportliche Kremser Pfarrer Franz Richter oder der legendäre Ybbstaler Torwart und Pfarrer Hans Wurzer – beide bereits über 60, aber in Topform. Unterstützt wurden sie von einer Reihe engagierter Laien und Mitarbeiter:innen aus Diözese und Caritas.
Was sich entwickelte, war kein Goliath-gegen-David-Duell, sondern ein ausgeglichenes, spannendes Match voller Einsatz, Fairness und Freude. Am Ende stand ein beinahe biblisches Ergebnis: 6:6 – ein gerechtes und gleichzeitig „teuflisch gutes“ Unentschieden, wie es augenzwinkernd hieß. Wer sich mit religiöser Zahlensymbolik auskennt, konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Die Stimmung war hervorragend, das Publikum begeistert, und DSGÖ-Vorsitzender Sepp Eppensteiner zeigte sich erleichtert: „Zum Glück gab’s keine Verletzten – abgesehen von leichtem Muskelkater. Und das ist in dem Alter ja fast schon ein Ritterschlag!“
Das Spiel endete, wie es sich für eine kirchlich inspirierte Partie gehört, mit einem fröhlichen, ehrfürchtigen dreifachen Halleluja. Und das Wichtigste: Der gesamte Einsatz diente einem guten Zweck. Denn „Hochwürden & Co.“ spielt seit über 30 Jahren nicht für Pokale, sondern für Menschen – bei Benefizspielen, die Herzen bewegen.
Ein schöner Beweis, dass Sport, Gemeinschaft, Glaube und soziales Engagement Hand in Hand gehen können – in Bewegung und mit Begeisterung.
Fotos (Wolfgang Zarl)